Diabetisches Makulaödem (DMÖ)

Das diabetische Makulaödem (DMÖ) ist eine chronische Erkrankung der Netzhautmitte und der sie versorgenden Blutgefäße. Es handelt sich um eine Schwellung oder Verdickung der Makula, die zum verschwommenen, verzerrten oder veränderten Sehen führen kann. In Deutschland ist das DMÖ die häufigste Ursache für eine schwere Einschränkung des Sehvermögens und kann Diabetiker jeden Alters betreffen. Unbehandelt kann diese Schädigung bis zur Erblindung führen.

Diabetische Retinopathie

Wenn der Zucker wortwörtlich ins Auge geht, bemerken die Betroffenen lange Zeit nichts davon. Nahezu jeder Diabetiker erleidet im Verlauf seiner Erkrankung eine diabetische Retinopathie, da zu hohe Blutzuckerwerte mit der Zeit die Netzhautgefäße schädigen und die Gefäßwände verändern. Alarmzeichen sind eine plötzliche Sehverschlechterung oder verzerrtes bzw. verschwommenes Sehen, die umgehend vom Augenarzt abgeklärt werden sollten.