Wenn das Gesichtsfeld eingeengt ist, haben Personen den Eindruck, „wie durch eine Röhre“ zu schauen, und erkennen Gegenstände außerhalb der Blicklinie nicht. Diese Einschränkung kann zu Verletzungen und schweren Beeinträchtigungen führen. Bei Tunnelblick darf man kein Auto führen.
Erhöhter Tränenfluss kann viele Ursachen haben und paradoxerweise auch ein Zeichen von trockenen Augen sein. Ein zu großes Volumen oder eine veränderte Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit können dazu führen, dass der fetthaltige Gleitfilm aus dem Auge gespült wird. Wenn die Hornhaut durch das trockene Auge nicht ausreichend mit Flüssigkeit benetzt ist, entsteht durch den Lidschlag Reibung auf der Augenoberfläche. Die Tränendrüsen produzieren daraufhin mehr Tränen, um den Flüssigkeitsmangel auszugleichen. Da das Auge nur eine bestimmte Menge an Flüssigkeit aufnehmen kann, läuft das überflüssige Volumen über die Lidkante. Weiterhin passiert es häufig, dass Staub, Pollen, Tierhaare oder Entzündungen eine Augenreizung hervorrufen, welche der Körper über eine vermehrte Tränenproduktion zu bekämpfen versucht.
Ein Trockenheitsgefühl im Auge äußert sich meist durch häufiges Blinzeln, Jucken oder Brennen und das Gefühl, dass der Tränenfilm die Augen nicht ausreichend schützt und benetzt, beispielsweise. bei Wind oder beim Lesen. Trockenheitsgefühle im Auge oder den Augen können auf sogenannte Benetzungsstörungen wie z.B.. das Sicca Syndrom hinweisen. Abzugrenzen von Benetzungsstörungen sind Allergien, bei denen meist auch eine Schwellung und/ oder Juckreiz der Bindehaut im Vordergrund der Beschwerden stehen. Auch ist hier häufig ein spezifischer jahreszeitlicher Verlauf der Beschwerden typisch.