Implantate und Shunts

Ein kleiner Schlauch (Drainage-Implantat) oder ein künstliches Röhrchen (Shunt), welche mit einem Hohlraum verbunden sind, werden in die Vorderkammer des Auges eingesetzt. Durch die so erreichte Dehnung des Kammerwinkels wird eine starke Drucksenkung im Inneren des Auges erreicht, da das Abfließen der Flüssigkeit unter die Bindehaut oder in den Schlemm’schen Kanal erheblich gefördert wird.

Immunsuppressiva

Zur Gruppe der Immunsuppressiva gehören Substanzen, die eine überschießende Reaktion des Immunsystems dämpfen und bei Autoimmunerkrankungen oder nach Organtransplantationen zum Einsatz kommen.

Iris Öffnung (Iridektomie)

Die Iridektomie ist eine Operation, bei der die Regenbogenhaut (Iris) des Auges an einer vom Lid verdeckten Stelle mit einem kleinen Schnitt eröffnet wird. Diese Art der Operation wird nötig, wenn z.B. der Augeninnendruck angestiegen ist und dabei eine bleibende Schädigung droht. Diese Art der Operation wird insbesondere bei Engwinkelsituationen des Auges zur Verhinderung eines Glaukomanfalls z.T. auch vorsorglich durchgeführt.