Schwarze Punkte

Infolge einer hinteren Glaskörperabhebung, aber auch durch einen Einriss in der Netzhaut können kleine Netzhautgefäße beschädigt werden, sodass Blutungen im Glaskörper auftreten. Diese Blutungen nehmen Betroffene als mehr oder weniger große, bewegliche und undurchsichtige schwarze Punkte wahr, die wie eine Art Rußregen nach unten absinken. Typisch davon abzugrenzen sind graue durchscheinende Strukturen, die man als Mouches volantes (fliegende Mücken) bezeichnet. Diese Wahrnehmung haben viele Menschen, vor allem wenn sie bei homogenem Licht auf weiße Wände oder in den hellblauen Himmel schauen.

Lichtblitze

Die Wahrnehmung von Lichtblitzen ist ein Warnzeichen für Zustände im Auge, die das Sehen gefährden können. Länger anhaltende Blitzwahrnehmung auf einem Auge (selten auf beiden Augen), und gegebenenfalls hinzutretende weitere Symptomen wie Rußregen sind häufig ein Anzeichen für eine ernsthafte Augenerkrankung. Zu den Ursachen zählen Zugwirkungen auf die Netzhaut und ein Netzhautriss, der zur Netzhautablösung führen kann. Sehr häufig gehen diese Beschwerden von derselben Stelle des Gesichtsfelds aus und werden besonders im Dunkeln oder mit geschlossenen Augen wahrgenommen. Die Netzhautablösung muss operativ behandeln werden, denn sie kann innerhalb kürzester Zeit zur Sehverschlechterung und Erblindung führen.
Seltener können auch hintere Glaskörperabhebungen mit solchen Symptomen einhergehen.

Sehverlust

Der Sehverlust beschreibt eine Abnahme der Sehschärfe (Visus) auf einem oder beiden Augen. Ein rascher Verlust der Sehkraft mit oder ohne Schmerzen ist immer ein Notfall und sollte unbedingt durch einen Augenarzt abgeklärt werden, um die genaue Ursache herauszufinden.

Erhöhte Lichtempfindlichkeit

Manche Menschen empfinden Licht als sehr unangenehm und wollen es komplett meiden. Sie fühlen sich nicht nur stark geblendet, sondern reagieren zusätzlich mit geröteten und tränenden Augen.

Erblindung

Bei einem schwerwiegenden Verlust der Sehleistung bis auf eine Sehkraft unterhalb eines Wertes von unter 1/50 Wahrnehmung 2%, wird von Erblindung gesprochen. Auch die Sehkraft mit einem sehr kleinen Gesichtsfeld gilt auch als Erblindung. Eine Brille oder andere Hilfsmittel können vielfach die Sehleistung nicht wiederherstellen. Eine Erblindung kann die Folge einer angeborenen, genetisch bedingten oder erworbenen Erkrankung sein. In den meisten Fällen lässt sich der Sehverlust durch regelmäßige augenärztliche Kontrollen verhindern. Blindheit nach dem Gesetzt heißt nicht unbedingt gar nichts mehr sehen sondern bedeutet den Verlust von zentraler Wahrnehmung oder des Gesichtsfeldes.