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VEGF-Hemmer

Beschreibung

Die Gruppe der VEGF-Hemmer sind Medikamente, welche den sogenannten Wachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) in seiner Funktion behindern. Dieser Botenstoff, VEGF, ist im Körper unter anderem für die Bildung neuer Blutgefäße verantwortlich. Bei einer krankhaften Überaktivität des VEGF kommt es zu einem ungehemmten Wachstum der Blutgefäße und damit zu einer erhöhten Gefäßdurchlässigkeit, wodurch sich vermehrt Blut- und Flüssigkeit in der Netzhaut ansammeln.

Wirkung

Der Wachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) ist bei Patienten mit Netzhauterkrankungen überaktiv und führt so zu krankhaftem Gefäßwachstum und unerwünschten Flüssigkeitsansammlungen im Auge. Die eingesetzten Wirkstoffe binden VEGF, sodass dieser nicht mehr an seinen spezifischen Rezeptor binden kann. Aufgrund dieser Blockierung wachsen die Gefäße nicht weiter und vorhandene Ödeme trocknen aus.

Wirkstoffe

  • Aflibercept
  • Ranibizumab
  • Bevacizumab